musix präsentiert: AXEL RUDI PELL

Eigentlich hatte ja der legendäre James Brown den Spitznamen "The Hardest Working Man in Show Business", aber auch Axel Rudi Pell hätte eine derartige Ehrbezeichnung verdient. Seit satten 35 Jahren liefert der blonde Gitarrist auf der Bühne und im Studio immer hochwertig ab. Passend zur bodenständigen Ruhrpott-Herkunft legt Pell eine bewundernswerte Arbeitsmoral an den Tag. Dabei hört es sich nicht nach Arbeit an, was der 1960 geborene Bochumer da auf den Saiten und dem Griffbrett der elektrischen abliefert, sondern nach purer Freude und Passion. 

 

Axel Rudi Pell

Auch das neue Werk „Risen Symbol“ strotzt nur so vor Hingabe, Harmonie und natürlich Hardrock. Diesen Sound macht dem Axel und seiner Mannschaft einfach niemand nach. Zum Einen melodisiert und musiziert natürlich der Chef unnachahmlich, aber auch der Gesang von Johnny Gioli trägt einmal mehr zur hohen Wonne und zum hohen Wiedererkennungswert bei. Volker Krawczak am Bass, Ferdy Doernberg an den den Keyboards und Bobby Rondinelli am Schlagzeug unterstützen die beiden wie gewohnt souverän bei der harten und harmonischen Mission. Und der Rainbow-esque Melodic-Heavy funktioniert auf dem neuen Album mal wieder prächtig. Riffig, griffig und groovy geht es mit viel Melodie und dezenter Mystik zur Sache. Die Songs sind mal etwas ausufernder und mit leichter orientalischer Note wie „Ankhaia“ und mal straighter wie „Guardian Angel“. Und Pell und seine Mannen brechen sich auch mit dem Led Zeppelin-Cover „Immigrant Song“ weder einen Zacken aus der Krone noch die Finger und liefern auch bei einer Fremdkomposition huldvoll und harmonisch ab. 

 

„Risen Symbol“ ist erneut classic und catchy und ein weiteres Schmuckstück in der ruhmreichen Historie und Diskografie von ARP. Die Wucht und Epik ist sofort gleich beim ersten Mal hören extrem stark, aber die Heavy-Hymnen entwickeln sich tatsächlich bei mehrfachen Genuss. Also am besten das Teil öfters durchhören und dann bei den anstehenden Shows die Jungs anfeuern und zu Gassenhauern wie „Hell's On Fire“ die Faust recken und den harten Arbeiter und seinen harten Rock feiern. Das hat er sich verdient:
RISEN SYMBOL, SPV
18.7.-28.10.24, Continental Concerts

 

  • 18.07.24 + 19.07.24 Augsburg, Spectrum
    06.10.24 Bochum, Zeche
    08.10.24 München, Backstagewerk
    09.10.24 CH-Zürich, Komplex
    10.10.24 Radolfzell, Milchwerk
    11.10.24 Markneukirchen, Musikhalle
    13.10.24 A-Wien, Szene
    16.10.24 Saarbrücken, Garage
    18.10.24 Geiselwind, Eventcenter
    19.10.24 Osnabrück, Hydepark
    20.10.24 Langen, Stadthalle
    21.10.24 Berlin, Huxleys
    22.10.24 Hamburg, Fabrik
    28.10.24 Bochum, Zeche

     

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